Natürlich war es toll, mit 26 Jahren den Erzählband „Milchmädchenrechnung“ bei Aufbau zu veröffentlichen, auch wenn der Lektor den versautesten Satz des Buches auf den Klappentext drucken ließ und dachte, ich würde mich darüber freuen (Spoiler: I didn’t). Immerhin war das Cover mit den Schokoküssen recht hübsch, was man von meinem ChickLit-Roman „Männer in Serie“ (Rowohlt) leider nicht sagen kann. Es ist aufgemacht mit einer Tussi in pink und irgendwelchen kopflosen Typen im Hintergrund. Ich konnte nur erwirken, dass sie eine Zeitung in der Hand hält und keine Handetasche. Aber. Jetzt.

Im Herbst 2019 hat der der kleine Schweizer Midas-Verlag im Herbst meine NZZaS-Kolumnen herausgebracht, und es zwar immer noch eine Tussi drauf, doch die hat vernünftige Schuhe an und die Art Kleid, das ich auch selber anziehen würde. Und vor allem: Neben ihr läuft ein Corgi, und wo Corgis sein dürfen, ist der Rest eh nicht mehr wichtig. Darum liebe ich dieses Buch (Leineneinband, Lesebändchen) sehrsehrsehr.

Und da ich gerade mit meiner Freundin Sarah Paulsen am nächsten Buch arbeite, beschäftige ich mich schon wieder mit Buchcovern; weil wir schon alt und erfahren und etabliert sind, dürfen wir uns auch Sachen wünschen und der Goldmann-Verlag versucht, das dann umzusetzen. Soll doch noch mal jemand sagen, älter werden sucks: zumindest beim Thema Buchcover ist ja wohl das Gegenteil der Fall.


 

Hat das Stil?

Ein Ratgeber für das leben von heute
MIDAS Verlag, 2019


Sind Bleistiftröcke Selbstsabotage? Ist der Verzehr großer Fleisch­mengen maskulin? Und muss ich Hunde grüßen?

In ihrer beliebten NZZ-Kolumne »Hat das Stil?« entschärft Henriette Kuhrt jeden Sonntag die Konflikte des menschlichen Mit­einanders. Präzise, wortgewandt und voller Witz findet sie Wahrheit im Alltäglichen und die Abgründe hinter der Normalität. Egal ob es um die hohe Kunst des Normcore-Look geht, das Minenfeld der sozialen Netzwerke oder die Frage, ob man sich von seinen Freunden Geld wünschen darf – Henriette Kuhrt aktualisiert die Regeln des menschlichen Miteinander und bewahrt ihre Leserinnen und Leser vor den schlimmsten Fettnäpfen: Denn was gestern noch gutes Benehmen war, kann heute ein Affront sein.

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4. Januar 2020

Das Manuskript zum “Dschungel des menschlichen Miteinanders” ist abgegeben, ein Großsteil der Korrekturen ist weg, und da gab es dann noch das schöne Interview mit Leoni Hof vom Schweizer Familienmagazin “wir eltern”.

Februar 2019

Das wollte ich natürlich noch erwähnen: ich lese am 11. März anlässlich der langen Nacht der Frau in Buchhandlung Orell Füssli in Basel. Ich freue mich über alle, die kommen, aber, Achtung: nur Frauen erlaubt!


11. Dezember 2019

Almost famous! Capriccio hat einen Beitrag über mich gemacht, und das nicht nicht nur aufregend, weil ich zum ersten Mal im TV bin, sondern weil ich Capriccio sowieso für ihre Sprache, ihren Blickwinkel und die außergewöhnlichen Themen liebe. Darum bin ich zu Tränen gerührt und dankbar und ach … egal.

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18.10.2019

“Was macht SIE eigentlich zur Stilexpertin?” – NZZ-Bellevue hat ein kleines F.A.Q. mit mir zum Buch gemacht.

15. Oktober

Und weil ich einfach Glück habe, hat die “Bild der Frau” eine Seite mit mir über gute Manieren gemacht:

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4. November

“Darf ich meine Gäste bitten, die Schuhe auszuziehen?” HK: “Nein, das ist das Ende jeder Party …”

Ach, was interessiert mich mein Geschreibsel von gestern, ich mache eine Buchpremiere in meinem schicken minimalistischen Gym, und weil der Boden geschont werden muss, müssen leider alle die Schuhe ausziehen. Alkohol gibt’s auch keinen, dafür aber Kaffee, Tee und veganen Kuchen. Immerhin muss niemand Sport machen!

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16. November 2019

Weil ich noch mehr Glück habe, hat die österreichische Frauenzeitschrift Madonna einen Beitrag über mein Buch gemacht: Das Interview findet man hier online.

24. November 2019

Mein Agent so: “Wir brauchen noch irgendetwas, was jeder liest, wo jeder draufschaut. Diese Seite im Zeit-Magazin zum Beispiel …”

Ich so: “It’s never gonna happen.”

Kosmischer Bestellservice so: “Ich hab’ hier immer noch das letzte Wort.”

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6. Januar

Die Buchbloggerin Helga König war mal die Amazon-Top-1-Rezensentin, hat sich dann aber mit dem Konzern angelegt – das ist ja schon mal eine Geschichte für sich. Nun hat sie auf ihrem eigenen Blog, dem Helga-König-Ratgeber, mein Buch gelesen und findet es

“Maximal empfehlenswert” – 😍. Und danke.

16. Januar

Sabine Hofmann, Chefredakteurin von myself, hat das Buch auch gefallen, das wiederum gefällt mir sehr:

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